Isolierverglasungen
Eine Isolierverglasung ist eine moderne Lösung zur effizienten Verbesserung der Wärme- und Schalldämmung eines Raumes. Sie besteht aus zwei oder drei Glasscheiben, die hermetisch miteinander verbunden und mit getrocknetem Gas gefüllt sind. Die Dicke der Luftzwischenräume liegt zwischen 6 und 20 mm und wird mit Abstandhaltern aus Aluminiumprofil (Spacer) fixiert, die mit Trockenmittel (Molekularsieb) gefüllt sind. Moderne Abdichtungstechniken verleihen der Isolierverglasung hervorragende Eigenschaften: Luftdichtheit, Wärme- und Schalldämmung sowie Langlebigkeit im Gebrauch. Dank moderner Technologien machen wir Ihre Räume trocken, warm, hell und gemütlich.
Einfachverglaste Isolierverglasung
Eine einfachverglaste Isolierverglasung ist ein System, das aus 2 Glasscheiben besteht, die jeweils 4 mm dick sind. Die Dicke des Abstandhalters beträgt gemäß Standard 12–16 mm. Einfachverglasungen werden in der Regel aus Kostengründen in Balkonblöcken und Fenstern installiert, wenn der Balkon oder die Loggia bereits verglast ist. Außerdem werden sie häufig in Räumen verwendet, in denen keine hohe Wärme- oder Schalldämmung erforderlich ist.
Das Hauptmerkmal ist die Verwendung von zwei Glasscheiben in der Konstruktion, die durch einen Luftraum getrennt sind. Der Einsatz dieser Isolierverglasung reduziert den Wärmeverlust um 40 % und senkt den Geräuschpegel im Raum um 60–70 %.
Die Kosten für eine einfachverglaste Isolierverglasung sind relativ gering, da für ihre Herstellung weniger Material verwendet wird.
Man unterscheidet zwischen Standard- und Energiespar-Einfachverglasungen. Die Standardvariante unterscheidet sich von herkömmlichen Holzfenstern durch ihre Dichtheit, die Wärme speichert und die Bildung von Kondensat verhindert, wodurch Kältebrücken vermieden werden. Es ist zu beachten, dass Einfachverglasungen hinsichtlich Schall- und Wärmedämmung den Zweifachverglasungen deutlich unterlegen sind. Untersuchungen zeigen, dass sich bei einfachverglasten Einheiten Kondensat bei einer Außentemperatur von -5 °C bildet.
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Der Einsatz von Einfachverglasungen wird in Klimazonen, in denen die Temperatur unter -8 bis -10 Grad fällt, nicht empfohlen. Zu ihren Vorteilen gehört das geringe Gewicht des Fensters und der gesamten Konstruktion, was bei der Auswahl und Montage der Beschläge erhebliche Einsparungen ermöglicht. Für Einfachverglasungen können weniger robuste und somit günstigere Beschläge verwendet werden. Die Lebensdauer der Beschläge ist aufgrund der geringen Belastung aller Elemente etwas länger.
Einfachverglasungen haben eine hohe Lichtdurchlässigkeit. Ihre Installation ermöglicht kleine Kosteneinsparungen durch einen geringeren Beleuchtungsaufwand.
Energiesparende Einfachverglasungen bieten eine Reihe von Wettbewerbsvorteilen, deren wichtigste die Verringerung der Licht- und Wärmedurchlässigkeit in warmen Jahreszeiten ist. Im Winter sorgt diese Verglasungsart für maximale Lichtdurchlässigkeit und Wärmespeicherung. Auf die Glasoberfläche werden mit einem speziellen Sprühverfahren Silberionen aufgetragen. Diese Beschichtung verringert die Lichtdurchlässigkeit des Glases nicht.
Das Funktionsprinzip energiesparender Einfachverglasungen beruht auf den physikalischen Gesetzen der Reflexion. Wärme, die in Richtung Fenster strömt, wird von der Ionenbeschichtung reflektiert und in den Raum zurückgeleitet. Auf der Außenseite findet derselbe Prozess statt, wodurch im Winter Wärme erhalten und im Sommer Kühle bewahrt wird. Die Wärmedämmeigenschaften energiesparender Verglasungen sind 21-mal besser als bei Fenstern ohne energiesparende Beschichtung. Zur Verbesserung der Energieeffizienz wird der Raum zwischen den Glasscheiben in der Regel mit Edelgas (Argon, Krypton) gefüllt, das eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit aufweist. Die Kammer der Verglasung wird zu 60–90 % mit Edelgas gefüllt.
Für die Herstellung des äußeren Glases wird Standardglas der Sorte M1 oder M0 verwendet. Bei der Bestellung kann auch die Glasfarbe gewählt werden – entweder transparent wie üblich oder in einer beliebigen Farbpalette. Für das Innenglas wird derselbe Glastyp verwendet. Als innere Dichtung wird Butyldichtstoff eingesetzt, für die äußeren Schichten Silikon- oder Polysulfiddichtstoffe. Bei der Herstellung und Montage von Einfachverglasungen können auch spezielle Folien verwendet werden: architektonische (Schutz-) und dekorative (farbige) Folien.
Die Wahl des richtigen Glases ist ein wichtiger und verantwortungsvoller Prozess, der vom Kunden eine genaue Berechnung und die Festlegung von Prioritäten erfordert. Wenn beispielsweise in einem Landhaus ein autonomes Heizsystem installiert ist, sollte energiesparendes Glas verwendet werden, um den Brennstoffverbrauch durch die Verringerung von Wärmeverlusten zu senken. Floatglas eignet sich für diejenigen, die ein vollkommen glattes Fenster ohne optische Fehler wünschen.
Der Montageprozess muss mit höchster Präzision durchgeführt werden. Jede Ungenauigkeit kann zum Verlust der Dichtheit der Isolierverglasung führen, was deren Austausch erforderlich macht. Vor der Installation sollten die funktionalen Anforderungen und Möglichkeiten der Einfachverglasung klar definiert werden. Erst nach dem Abgleich dieser Punkte sollte mit der Montage der Konstruktion begonnen werden.
Zweifachverglasungen
Der wichtigste Bestandteil eines Fensters ist die Isolierverglasung. Sie bestimmt maßgeblich die Schall- und Wärmedämmeigenschaften des Fensters. Eine Isolierverglasung ist ein Block aus Glasscheiben mit hermetisch abgeschlossenen Luftkammern dazwischen. Die Anzahl der Scheiben kann zwischen 2 und 4 liegen. Sie sind durch spezielle Abstandhalterrahmen miteinander verbunden.
Die Eigenschaften einer Isolierverglasung hängen von ihrer Konstruktion und der Art des verwendeten Glases ab. Am häufigsten werden Einfach- und Zweifachverglasungen verwendet. Für die Verglasung von Wohnräumen wird jedoch empfohlen, die zweite Variante — Zweifachverglasungen — zu bevorzugen.
Eine Zweifachverglasung ist eine hervorragende Alternative zu herkömmlichen Einfachverglasungen. In einer solchen Verglasung befinden sich drei Glasscheiben. Zweifachverglasungen gibt es in mehreren Ausführungen.
Es wird in erster Linie installiert, um die Schall- und Wärmedämmeigenschaften von Fenstern zu verbessern. Dieser Effekt wird durch die besondere Struktur der Zweifachverglasung erreicht. Das Besondere an der Konstruktion ist, dass die Dicke der Zwischenschichten unterschiedlich sein kann, was die Schalldämmeigenschaften der Verglasung verbessert. Die Glasdicke bei Zweifachverglasungen liegt zwischen 4 und 6 mm, während die Dicke der Zwischenschichten zwischen 6 und 16 mm variieren kann.
Vorteile von Zweifachverglasungen:
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Solche Verglasungen reduzieren den Wärmeverlust um etwa 40–50 % im Vergleich zu Einfachverglasungen;
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Die Schalldämmeigenschaften der Fenster werden verbessert. Der Geräuschpegel im Raum verringert sich um etwa das 2,2-Fache;
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Kondensatbildung bei einer Außentemperatur von -18 °C. Bei Einfachverglasungen bildet sich Kondensat bereits bei -5 °C;
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Die Dicke der Zweifachverglasung kann bis zu 44 mm betragen, während die maximale Dicke einer Einfachverglasung 24 mm beträgt.
Zusätzlich zu all dem oben Genannten werden Zweifachverglasungen im Gegensatz zu Einfachverglasungen für den Einbau in Wohnräumen empfohlen. Ihre Vorteile zeigen sich besonders in der Übergangszeit. In dieser Zeit sind keine zusätzlichen Heizgeräte erforderlich, was nicht nur die Gesundheit aller Familienmitglieder, sondern auch die Finanzen schont. Andernfalls müssten erhebliche Stromkosten gezahlt werden. Trotz all dieser Vorteile haben diese Verglasungen jedoch auch einige Nachteile.
Dies betrifft hauptsächlich das Gewicht der Konstruktion. Eine Zweifachverglasung ist anderthalbmal so schwer wie eine Einfachverglasung. Einfachverglaste Fenster sind leichter zu transportieren und anzuheben. Da Zweifachverglasungen schwerer sind, belasten sie die gesamte Konstruktion — Rahmen, Flügel und Beschlagteile — stärker. Daher haben solche Fenster eine kürzere Lebensdauer. Und natürlich sind solche Fenster auch teurer.
Manchmal wird zur zusätzlichen Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften eine spezielle Low-E-Beschichtung auf die Innenscheibe aufgetragen. Dadurch entsteht eine energiesparende Zweifachverglasung. Zur Verbesserung der Schalldämmung werden Glasscheiben mit unterschiedlicher Dicke und unterschiedlichen Abständen dazwischen eingebaut.
Was die Anwendung betrifft, werden Zweifachverglasungen nahezu überall eingebaut. Sie werden für die Verglasung von Büroräumen, Verwaltungsgebäuden sowie Ferienhäusern, Wohnungen und Landhäusern verwendet. Am häufigsten werden solche Verglasungen in Wohnungen installiert, da die Luft dort feuchter ist und das Beschlagen der Fenster häufig vorkommt. Besonders oft bildet sich Kondensat in der Küche, weshalb es dort am besten ist, eine Zweifachverglasung einzubauen. Außerdem sind solche Verglasungen bei der Verglasung von Loggien vorzuziehen, wenn der Innenraum der Loggia oder des Balkons als isolierter Raum genutzt wird.
Man sollte sich für Zweifachverglasungen entscheiden, wenn die Wohnungsfenster auf eine laute Hauptstraße hinausgehen oder sich in der Nähe ein Restaurant, eine Diskothek oder ein Café befindet. Solche Verglasungen sind auch in Wohnungen sinnvoll, die im Winter besonders kalt sind. Fenster mit drei Scheiben werden in der Regel auch in Einfamilienhäusern eingebaut. Sie helfen, Heizkosten zu sparen, da sie eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit haben.
Somit entsprechen Zweifachverglasungen vollständig unserer Klimazone. Sie haben ein breites Anwendungsspektrum. Der Einbau solcher Verglasungen wird in allen Wohngebäuden empfohlen.